Mit „Wipeout – Omega Collection“ hat Sony mit der Hilfe von Sony XDev, Clever Beans und EPOS Game Studios die Wipeout Serie HD, Fury und 2048 auf der Playstation 4 zu neuem Leben erweckt
„Wipeout“ ist eine Spieleserie, die seinen Ursprung im Jahr 1995 auf der Playstation 1 erlebt hat. Unter der Leitung von
Sygnosis, wurde eine atemberaubende neue Welt entwickelt, in der sich AG Systems (Anti-Gravity Systems), Auricom, Qirex und FEISAR (Federal European Industrial Science And Research) – die vier großen Teams der Serie – wilde Rennen mit futuristischen Fahrzeugen leisten. Diese sind vergleichbar mit den Rennen von Mario Kart oder Blur, wo man mit diversen offensiven und defensiven Waffen um den ersten Platz kämpft. Im Laufe der Entwicklung der Serien sind immer mehr Rennteams spielbar, welche ihre jeweils eigenen Schiffe mit sich bringen.
Story
Hinter dem Gameplay steckt keine erspielbare oder zusammenhängende Story. Dafür gibt es in der Spieleserie 3 Kampagnen, die man mit den jeweils verfügbaren Fahrzeugen abschließen kann. Während man in den Kampagnen von HD und Fury mit einem auswählbaren Schwierigkeitsgrad nur um den ersten Platz fahren kann, hat man der Kampagne von 2048 noch weitere Aufgaben hinzugefügt.
Gameplay
Anders als in z.B. Mario Kart oder Blur, hat das gespielte Schiff eine HP-Anzeige (Lebensleiste). Wenn diese auf Null sinkt, ist das Rennen für den Spieler beendet. Neben der normalen Verwendung von Waffen zum Angreifen bzw. Verteidigen, können alle möglichen Waffen auch absorbiert werden, um die HP-Anzeige zu bestimmten Anteilen wiederherzustellen. Abhängig vom ausgewählten Spielmodus, spielt sich „Wipeout“ immer ein klein wenig anders. Nimmt man z.B. den Zonen-Modus, fährt sich das Schiff ganz automatisch. Das Ziel hierbei ist es, möglichst viele Zonen/Runden zu überstehen, ohne dass das Schiff dabei zu große Schäden
erleidet. Ein weiterer Modus ist der Klassische „Schnelle Runde“-Modus, bei dem man innerhalb einer festgelegten Rundenanzahl eine bestmögliche Zeit fahren muss.
In der neusten Kampagne von 2048 gibt es zwar keine Zonen-Rennen mehr, dafür wurden aber Kämpfe integriert. In den Kämpfen hat man das Ziel eine bestimmte Anzahl an Punkten zu sammeln und unterschiedliche Aufgaben abzuschließen. Neben leichteren Aufgaben wie „Treffe einen Gegner mit einer Waffe“ gibt es auch Aufgaben mit höherem Schwierigkeitsgrad wie „Treffe/Schlage einen bestimmten Gegner (mit einer Waffe)“. Im Kampfmodus ist die sogenannte Kampfwendung möglich, wodurch man sich während des Kampfes um 180 Grad um die eigene Achse drehen kann, um auch nach hinten mit den Waffen schießen zu können. Je nach Waffe gibt es pro Treffer eine unterschiedliche Anzahl an Punkten. Während man kämpft ist es egal, ob die eigene HP-Anzeige auf Null sinkt, da man in Kämpfen jederzeit erneut im Spiel respawnt.
Technik
Bei „WipEout – Omega Collection“ handelt es sich im weitesten Sinne um ein Remaster. Neben einer dynamischen 4k Auflösung, die konstant 60 FPS hält, kommt das Spiel auch mit einer HDR-Funktion, wodurch man noch schönere Farben und Lichteffekte im Spiel hat. Neben dem Online-Mehrspielermodus mit bis zu 8 Spielern gibt es auch den lokalen Splitscreen-Modus für 2 Spieler. Desweiteren ist – wie aus den anderen Serien schon bekannt – wieder ein grandioser Soundtrack mit elektronischer Musik vorhanden.
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Für alle unter euch, die über einen Spotify Account verfügen, können sich den Soundtrack natürlich auch gerne jederzeit auf Spotify anhören.
Was uns allerdings negativ aufgefallen ist, ist dass man im Vergleich zu den vorherigen Versionen von der Playstation 3 (Wipeout HD und Fury) keine eigene Musik via USB Media Player, Netzwerk Media Player oder Spotify integrieren kann. Somit kann man die Playlists nicht mehr verwenden, samt allen Effekten des Spiels wie z.B. einem Hall. Diese Option entfällt in „Wipeout – Omega Collection“ komplett, obwohl das Spiel dennoch erkennt, wenn externe Musik abgespielt wird.
Umfang
Mit „Wipeout – Omega Collection“ sind alle Rennstrecken, Schiffe und Spielmodi
aus den vorherigen Spielen integriert. Insgesamt umfasst es 26 Rennstrecken, 46 futuristische Schiffe und 9 unterschiedliche Spielmodi. Darunter befindet sich auch das extra für die „Omega Collection“ entwickelte Team Tigron.
Getestet: Playstation 4 Pro (Review Code)