Fans der Arkham Reihe haben lange darauf gehofft und am 20. Oktober war es nach einer Verschiebung soweit und mit Batman: Return to Arkham für PS4 & Xbox One. Das Spiel enthält die beiden Last-Gen Hits Batman: Arkham Asylum & Batman: Arkham City und alle veröffentlichten DLCs! Ob das Remaster etwas taugt und ob die Spiele noch immer zu überzeugen wissen erfahrt ihr in den nächsten Zeilen.
Story
Die Kampagne von Batman: Arkham Asylum startet mit der Einlieferung des Jokers ins Arkham Asylum, einem der wohl bekanntesten Widersachern von Batman. Das Arkham Asylum in ein Gefängnis für Schurken, Psychopathen & Schlägern. Auch viele Superkriminelle sind im Arkham Asylum in Gewahrsam genommen worden. Im Laufe der Einlieferung gelingt es dem Joker sich von den Wachmännern zu befreien und zwingt Batman damit zu einer spannenden und actionreichen Nacht.
Auch 2017 überzeugt die Kampagne mich noch immer restlos. Das sehr düstere und atmosphärische Gelände des Arkham Asylum, gepaart mit dem gelungen und schnellen Storytelling ziehen den Spieler in ihren Bann. Es spielt sich gerade im Gegensatz zu den anderen Arkham Spielen sehr linear, teilweise fühlt es sich wie ein langer Batman Film an.
In Batman: Arkham City starten wir als Bruce Wayne und betreten Arkham City, ein großes offenes Gebiet, welches von Dr. Hugo Strange geleitet wird. Arkham City soll ein Gefängnis für Superschurken sein, in dem man, wie man sich gut vorstellen kann, eine Menge Arbeit auf Batman warten. Wir treffen wieder auf viele neue Bossgegner, können dieses mal uns aber auch erstmal Nebentätigkeiten nachgehen.
Batman: Arkham City verfügt auch wie der Vorgänger über eine grandiose Kampagne. Die Haupt- und Nebencharaktere unterscheiden sich stark und es macht einfach nur Spaß die Kampagne zu erleben. Während der lineare Ansatz von Arkham Asylum mir persönlich etwas besser gefällt, bietet es Fans von großen Open World Spielen eine Menge spaßiger Stunden.
Gameplay
Das Gameplay ist für mich der Hauptfaktor für den großen Erfolg der Arkham Reihe. Das sogenannte Freeflow Kampfsystem weiß bereits in Arkham Asylum zu überzeugen. Mit schnellen Tastenkombinationen müsst ihr eure Gegner zumindest auf höheren Schwierigkeitsgraden immer ausspielen. Vorallem eines ist sehr wichtig: das richtige Timing.
Aber nicht nur Kampfpassagen prägen das Gameplay der Arkham Spiele. Auch Stealth Einlagen gibt es zuhauf, bei denen ihr euch meist auf Wasserspeiern wiederfindet und möglichst unbemerkt bewaffnete Gegner ausschalten müsst. Diese Mechaniken funktionieren bereits in Arkham Asylum gut und wurden in City nochmal deutlich erweitert und verbessert.
Umfang
In Batman: Arkham Asylum werdet ihr um die 7-10 Stunden für die Hauptstory benötigen. Danach könnt ihr euch noch den Sammelobjekten, Trophäen und dem Herausforderungsmodus beschäftigen und somit problemlos die 30 Stunden Marke knacken. Die Hauptstory in Arkham City fällt etwas kürzer aus, dafür gibt es aber noch viele Nebenmissionen zu erledigen. Außerdem gibt es in beiden Spielen einen New Game+ Modus, bei dem ihr eure Verbesserungen behaltet und euch nochmal durch die Kampagne prügeln dürft. Wie bereits eingangs erwähnt enthält Return to Arkham neben den beiden Spielen auch alle DLC wie zum Beispiel die Catwoman Episoden.
Schön wäre es auch gewesen, hätte man das Prequel Batman: Arkham Origins auch gleich mit remastered, so wird jetzt leider ein Teil für PS4 & Xbox One Spieler fehlen.
Technik
Nun kommen wir zum wohl wichtigsten Punkt beim Remaster, der Technik. Die beiden Spiele wurden vom Entwickler Virtuos auf die Unreal Engine 4 gebracht. Dabei ist vorallem Arkham Asylum deutlich heller im Gegensatz zum Original, was dem Spiel leider etwas Atmosphäre nimmt. Was dagegen positiv zur Atmosphäre beiträgt sind die Regeneffekte, die in Arkham Asylum eingebaut wurden. Die Spiele laufen in 1080P und sollen 30FPS halten. Während es zum Start einige Framerateprobleme gab, läuft es mittlerweile besser. Das man ein Jahre altes Last-Gen Spiel dagegen nicht auf stabile 60FPS bringen kann ist schade und zeigt von keinen besonders guten Remaster. Stellt euch aber auf viele GB ein für Updates, bereits der Day One Patch hatte 6,5GB und 8,3 GB.