Mit One Piece Pirate Warriors gelang es Bandai Namco in den letzten Jahren erfolgreich ein Franchise im jährlichen Zyklus zu etablieren. Mit dem neusten Spiel rund um die Strohhutbande versucht man nun neues und krempelt unter anderem das Gameplay komplett um. Ob das nun positiv ist oder nicht erzählen wir euch in den kommenden Zeilen.
Spoilerwarnung: One Piece Burning Blood erzählt die Geschichte der Marinford Schlacht, die weit nach dem Start der One Piece Geschichte ansetzt.
Story
Die Story von One Piece Burning Blood erzählt die Gipfelschlacht und startet damit weit nach dem Start der Serie. Das Ziel ist es Ace, der von der Marine am Marineford festgehalten wird und hingerichtet werden soll, zu befreien. Es sind alle Helden der Marine anwesend, wie Senguku, Garp und die drei Admirale Aokiji, Kizaru und Akainu. Die Sieben Samurai der Meere sind auch anwesend um die Regierung zu unterstützen. Auf der anderen Seite versammelt Whitebeard alle seine Verbündeten und nimmt auch selbst an der Schlacht teil. Selbstverständlich versucht auch Ruffy, seinen „Bruder“ Ace zu retten. Man erlebt die Gipfelschlacht aus der Sicht von Ruffy, Whitebeard, Akainu und Ace. Dabei kämpft man in jeder Episode um die 8-10 Kämpfe, wenn man optionale Ziele erreicht kommen noch 2-3 Nebenkämpfe dazu. Das man die gleiche Geschichte viermal spielt, wiederholt sich der eine oder andere Kampf zu häufig.
Gameplay
Das Gameplay lässt sich als klassisches Beat’em Up beschreiben. Es gibt keine Massenschlachten wie in den Pirate Warrior Spielen. Man kämpft immer mit 1-3 Charakteren, zusätzlich gibt es noch Supporter, die euch zusätzliche Fähigkeiten helfen sollen. In der ersten Episode der Gipfelschlacht bekommt man die Grundlagen beigebracht, was auch wichtig ist, da man wie es für ein Beat’em Up typisch ist viele Tastenkombinationen darauf haben muss. Um Attacken auszuweichen kann man blocken und springen, wobei es auch Spezialattacken gibt, die nicht blockiert werden können. Ein gutes Timing ist besonders wichtig, denn während einige Charaktere sehr schnell und wendig sind, sind andere doch eher langsam, was für die ein oder andere Frustsituation sorgen kann.
Umfang
Neben dem bereits erwähnten 4 Episoden des Gipfelmodus, die jeweils ca. 1 Stunde dauern, gibt es natürlich auch weitere Modi. Im Steckbrief Modus erhaltet ihr den Auftrag ein festgelegtes Team von Gegnern zu besiegen. Ihr dürft euch selber ein Team zusammenstellen und werdet dann bei Erfolg mit Berry und Erfahrungspunkten belohnt, denn alle spielbaren Charaktere haben auch ein Level. Es gibt insgesamt 42 Kampfcharaktere, zusätzlich gibt’s noch die Hilfscharaktere, die ihr für Berry freischalten könnt.
Selbstverständlich könnt ihr auch Freie Spiele, Trainingskämpfe und Online Spiele erstellen, die Spielersuche funktioniert einwandfrei und findet relativ schnell Gegner.
Abschließend muss man noch den Piratenflaggenmodus erwähnen. In diesem Modus schließt ihr euch einer Crew an und kämpft für sie mit dem Ziel die Weltmeere zu erobern. Dieser Modus hat es in sich und weiß aufjedenfall zu fesseln.
Technik
One Piece Burning Blood bietet eine wunderschöne, farbenfrohe Grafik, die schon fast an die TV Serie rankommt. Die Locations sind passend gewählt und bieten stets tolle Hintergrundkollisen. Das Spiel läuft absolut flüssig mit 1080P und 30FPS. Aussetzer oder Bugs konnte ich nicht feststellen. Der Multiplayer Modus läuft auch gut, auch hier kann ich wenig negatives sehen.