Als eines der allerersten Spiele stellte Nintendo ARMS Anfang Januar für die Nintendo Switch vor. Die ersten Meinungen gingen etwas auseinander, während viele den Titel etwas belächelten, sahen andere bereits großes Potential in der neuen IP!
Story
ARMS verfügt über eine kleine Kampagne, die keine Geschichte erzählen möchte, sondern eher einen Einstieg in das Spiel bieten soll und euch gleichzeitig die Charaktere etwas näher bringen möchte. In diesen Modus, der sich Grand Prix nennt, kämpft ihr nämlich gegen jeden Charakter in einem Best-Of-Three Kampf um das weiterkommen in einem Turnier.
Gameplay
ARMS ist zwar ein Kampfspiel, aber kein klassisches Beat ‚em Up. Hier müsst ihr keine dutzende Combos auswendig lernen und trotzdem bietet ARMS Raum sich ständig zu verbessern. Es kommt vorallem auf das richtige Timing der Schläge mit euren Armen an.
Bei jedem Charakter stehen euch drei Arme vor dem Match zur Auswahl, ihr könnt auch unterschiedliche Arme kombinieren. Den Gegner angreifen könnt ihr mit vier unterschiedlichen Attacken: Linker Arm, Rechter Arm, Beide Arme gleichzeitig und eine Superattacke. Ansonsten ist es vorallem wichtig immer in Bewegung zu bleiben und unberechenbar zu werden.
Die Charaktere haben natürlich auch unterschiedliche Stärken und Schwächen. Das Charakter Design ist extrem gut gelungen. Hier habt ihr nicht den langweiligen Einheitsbrei, der das Genre für mich persönlich so langweilig macht. Hier gibt es für jeden Spielertyp den passenden Charakter und das bei einem Roaster von nur 10 Kämpfern. Weitere werden in den nächsten Monaten kostenlos zur Verfügung gestellt werden.
Fünf Charaktere könnt ihr euch hier in Aktion anschauen:
Umfang
Neben den bereits erwähnten Grand Prix Modus stehen euch natürlich auch noch weitere Modi zur Auswahl. Der Modus „Versus“ ist selbsterklärend, hier erstellt ihr einfach ein Kampf gegen die KI. Im „Standardkampf“ tretet ihr in mehreren kleinen Matches online gegen andere Spieler an, wie z.B. Volleyball, Basketball oder auch einfach nur kämpfen. Der „Ranglistenkampf“ ist dann etwas ernster, hier kämpft ihr auch online gegen andere Spieler und steigt bis auf Rang 15. Ansonsten könnt ihr noch online gegen Freunde kämpfen oder gegen Gegner in eurer Nähe.
Über eine Ingame Währung könnt ihr euch außerdem für jeden Charakter alle Arme freischalten. Dazu tretet ihr in einen kleinen Minispiel an, in dem ihr Scheiben und Belohnungen treffen müsst, um so einen möglichst hohen Score zu erreichen. Der Score entscheidet dann darüber, wie viele Arme euch zufällig freigeschaltet werden.
Technik
Es ist wohl kein Geheimnis, dass Nintendo großen Wert auf eine solide Performance seiner 1st Party Spiele legt. So kommt auch ARMS mit absolut festen 60FPS daher. Im TV Modus läuft es bei 1080P wenn man alleine spielt, im Koop sinkt die Auflösung wohl auf 900P, im Handheld Modus auf 720P.
Sehr gut gefallen hat mir das Lobbysystem von ARMS. Hier seid ihr gemeinsam mit bis zu 8 Spielern in einem Menü, seht wie weit die anderen Kämpfe sind und ihr könnt euch auch bereits warm boxen.